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   BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21   

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BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21 (https://dejure.org/2021,43138)
BVerwG, Entscheidung vom 27.09.2021 - 4 BN 17.21 (https://dejure.org/2021,43138)
BVerwG, Entscheidung vom 27. September 2021 - 4 BN 17.21 (https://dejure.org/2021,43138)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Wolters Kluwer

    Interessen der Nachbarn an der Beibehaltung der geltenden Festsetzungen eines Bebauungsplans

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Interessen der Nachbarn an der Beibehaltung der geltenden Festsetzungen eines Bebauungsplans

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nutzungsänderungen durch B-Plan-Änderung: Sind Nachbarinteressen abwägungsrelevant?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nutzungsänderungen durch B-Plan-Änderung: Nachbarinteressen sind abwägungsrelevant! (IBR 2022, 36)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2022, 73
  • BauR 2022, 133
  • ZfBR 2022, 69
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 30.04.2004 - 4 CN 1.03

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; abwägungserheblicher Belang; Einbeziehung eines

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Erforderlich, aber auch ausreichend für die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO ist, dass der Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die Festsetzungen des Bebauungsplans in einem subjektiven Recht verletzt wird (stRspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 30. April 2004 - 4 CN 1.03 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 165 S. 137).

    Nicht abwägungserheblich sind dabei geringwertige oder mit einem Makel behaftete Interessen sowie solche, auf deren Fortbestand kein schutzwürdiges Vertrauen besteht, oder solche, die für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan nicht erkennbar waren (BVerwG, Urteile vom 30. April 2004 - 4 CN 1.03 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 165 S. 138 und vom 29. Oktober 2020 - 4 CN 9.19 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 222 Rn. 13).

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    a) Die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO ist wegen einer möglichen Eigentumsverletzung grundsätzlich zu bejahen, wenn sich ein Eigentümer eines im Plangebiet gelegenen Grundstücks gegen eine bauplanerische Festsetzung wendet, die unmittelbar sein Grundstück betrifft (BVerwG, Urteile vom 10. März 1998 - 4 CN 6.97 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 123 und zuletzt vom 27. August 2020 - 4 CN 4.19 - BVerwGE 169, 219 Rn. 10).

    Das gilt auch dann, wenn der Bebauungsplan eine für den Eigentümer im Vergleich zur bisherigen Rechtslage an sich günstige Festsetzung trifft, denn auch diese kann ihn zugleich in der baulichen Nutzung seines Grundstücks beschränken und für ihn nachteilig sein (BVerwG, Urteil vom 10. März 1998 - 4 CN 6.97 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 123 S. 97; Beschluss vom 29. Oktober 2019 - 4 BN 36.19 - BauR 2020, 237 Rn. 4).

  • BVerwG, 20.08.1992 - 4 NB 3.92

    Verwaltungsprozessrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren:

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Ob diese Interessen Gegenstand der Abwägung waren und dabei hinreichend berücksichtigt worden sind, kann der Betroffene im Wege der Normenkontrolle überprüfen lassen (BVerwG, Beschlüsse vom 20. August 1992 - 4 NB 3.92 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 69 S. 111 sowie vom 28. Mai 2019 - 4 BN 44.18 - ZfBR 2019, 689 Rn. 8).

    Abweichendes ergibt sich bei nur geringfügigen Änderungen sowie bei solchen Änderungen, die sich nur unwesentlich auf das Nachbargrundstück auswirken können (BVerwG, Beschlüsse vom 20. August 1992 - 4 NB 3.92 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 69 S. 111 f. sowie vom 28. Mai 2019 - 4 BN 44.18 - ZfBR 2019, 689 Rn. 8).

  • BVerwG, 28.05.2019 - 4 BN 44.18

    Beeinträchtigung der Aussicht und die Aufhebung der Ortsrandlage durch

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Ob diese Interessen Gegenstand der Abwägung waren und dabei hinreichend berücksichtigt worden sind, kann der Betroffene im Wege der Normenkontrolle überprüfen lassen (BVerwG, Beschlüsse vom 20. August 1992 - 4 NB 3.92 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 69 S. 111 sowie vom 28. Mai 2019 - 4 BN 44.18 - ZfBR 2019, 689 Rn. 8).

    Abweichendes ergibt sich bei nur geringfügigen Änderungen sowie bei solchen Änderungen, die sich nur unwesentlich auf das Nachbargrundstück auswirken können (BVerwG, Beschlüsse vom 20. August 1992 - 4 NB 3.92 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 69 S. 111 f. sowie vom 28. Mai 2019 - 4 BN 44.18 - ZfBR 2019, 689 Rn. 8).

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Da das Grundstück der Antragstellerin im Geltungsbereich des angegriffenen Änderungsbebauungsplans liegt und durch diesen neben den hierfür maßgeblichen Festsetzungen auch die Festsetzungen für ein benachbartes Grundstück geändert werden, hat das Oberverwaltungsgericht für die Antragsbefugnis zu Recht auf eine mögliche Verletzung zum einen des Eigentumsrechts (Art. 14 GG) und zum anderen des in § 1 Abs. 7 BauGB normierten Abwägungsgebots abgestellt, dem in Bezug auf private Belange, die für die Abwägung erheblich sind, Schutznormcharakter zukommt (BVerwG, Urteil vom 24. September 1998 - 4 CN 2.98 - BVerwGE 107, 215 ).
  • BVerwG, 27.08.2020 - 4 CN 4.19

    Wiedernutzbarmachung von Flächen als Maßnahme der Innenentwicklung

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    a) Die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO ist wegen einer möglichen Eigentumsverletzung grundsätzlich zu bejahen, wenn sich ein Eigentümer eines im Plangebiet gelegenen Grundstücks gegen eine bauplanerische Festsetzung wendet, die unmittelbar sein Grundstück betrifft (BVerwG, Urteile vom 10. März 1998 - 4 CN 6.97 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 123 und zuletzt vom 27. August 2020 - 4 CN 4.19 - BVerwGE 169, 219 Rn. 10).
  • BVerwG, 24.10.2006 - 6 B 61.06

    Schule; Versetzung; Nichtversetzung; Interesse; Feststellungsinteresse;

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Hierauf weist die Beschwerde im Rahmen der Divergenzrüge, in der zugleich eine Verfahrensrüge nach § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO zu sehen ist, weil die behauptete Abweichung von der höchstrichterlichen Rechtsprechung die Anwendung des Prozessrechts betrifft (BVerwG, Beschlüsse vom 12. April 2001 - 8 B 2.01 - Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 13 S. 5, vom 24. Oktober 2006 - 6 B 61.06 - Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 24 Rn. 8, vom 6. Oktober 2020 - 4 B 10.20 - juris Rn. 9 und vom 5. März 2021 - 4 BN 53.20 - juris Rn. 6), zutreffend hin.
  • BVerwG, 12.04.2001 - 8 B 2.01

    Rücknahmefiktion; fiktive Klagerücknahme; Voraussetzungen für

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Hierauf weist die Beschwerde im Rahmen der Divergenzrüge, in der zugleich eine Verfahrensrüge nach § 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO zu sehen ist, weil die behauptete Abweichung von der höchstrichterlichen Rechtsprechung die Anwendung des Prozessrechts betrifft (BVerwG, Beschlüsse vom 12. April 2001 - 8 B 2.01 - Buchholz 310 § 92 VwGO Nr. 13 S. 5, vom 24. Oktober 2006 - 6 B 61.06 - Buchholz 310 § 113 Abs. 1 VwGO Nr. 24 Rn. 8, vom 6. Oktober 2020 - 4 B 10.20 - juris Rn. 9 und vom 5. März 2021 - 4 BN 53.20 - juris Rn. 6), zutreffend hin.
  • BVerwG, 29.10.2020 - 4 CN 9.19

    Begründungsfrist für einen Normenkontrollantrag

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Nicht abwägungserheblich sind dabei geringwertige oder mit einem Makel behaftete Interessen sowie solche, auf deren Fortbestand kein schutzwürdiges Vertrauen besteht, oder solche, die für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan nicht erkennbar waren (BVerwG, Urteile vom 30. April 2004 - 4 CN 1.03 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 165 S. 138 und vom 29. Oktober 2020 - 4 CN 9.19 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 222 Rn. 13).
  • BVerwG, 01.07.2020 - 4 BN 49.19

    Überspannte Anforderungen an die Darlegung der Antragsbefugnis im

    Auszug aus BVerwG, 27.09.2021 - 4 BN 17.21
    Aus diesem Grund bedarf es keiner Entscheidung darüber, ob (auch) die von der Antragstellerin erhobenen Divergenzrügen (§ 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO) erfolgreich und ob die weiteren von der Antragstellerin erhobenen Verfahrensrügen ausreichend dargelegt sowie begründet gewesen wären (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 26. Juni 2000 - 7 B 26.00 - Buchholz § 1 Abs. 3 VermG Nr. 15 S. 46 und vom 1. Juli 2020 - 4 BN 49.19 - [insoweit nicht in Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 221 abgedruckt] juris Rn. 12).
  • BVerwG, 15.06.2020 - 4 BN 51.19

    Antragsbefugnis bei Normenkontrollanträgen; mittelbar Betroffener

  • BVerwG, 06.10.2020 - 4 B 10.20

    Rechtsschutzinteresse für Klage auf Erteilung einer Baugenehmigung für Werbetafel

  • BVerwG, 26.06.2000 - 7 B 26.00

    Gartenbaubetrieb, privater; Veräußerung, ausreisebedingte; Anscheinsbeweis;

  • BVerwG, 29.10.2019 - 4 BN 36.19

    Unzulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde mangels grundsätzlicher Bedeutung

  • BVerwG, 05.03.2021 - 4 BN 53.20

    Verwerfung der Beschwerde als unzulässig hinsichtlich Darlegung der

  • VGH Baden-Württemberg, 25.04.2022 - 3 S 3115/19

    Wenn zwischen dem aufgehobenen und dem neuen Bebauungsplan ein neuer

    Deshalb genügt es, wenn ein Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch den zur Prüfung gestellten Rechtssatz in einem eigenen subjektiven Recht verletzt wird (vgl. BVerwG, Beschl. v. 14.10.2021 - 4 BN 3.21 -, juris Rn. 4; Beschl. v. 27.09.2021 - 4 BN 17.21 -, juris Rn. 4; Urt. v. 30.04.2004 - 4 CN 1.03 -, juris Rn. 9; Urt. v. 17.05.2000 - 6 CN 3.99 -, juris Rn. 23; Urt. v. 24.09.1998 - 4 CN 2.98 -, juris Rn. 9).

    (1) Das Bundesverwaltungsgericht hat zwar in seinem Beschluss vom 27.09.2021 festgestellt, dass "die Frage des Vorliegens einer Rechtsverletzung und damit der Antragsbefugnis [...] nicht auf der Grundlage eines Vergleichs der bisherigen mit der durch den Bebauungsplan geschaffenen Rechtslage verneint werden" könne (BVerwG, Beschl. v. 27.09.2021 - 4 BN 17.21 -, juris Rn. 6).

    Es geht gerade nicht um eine Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums der Antragstellerinnen durch die Festsetzungen des Bebauungsplans, sondern um eine Gewichtung der Belange der Antragstellerinnen im Rahmen des Abwägungsgebots (vgl. BVerwG, Beschl. v. 27.09.2021 - 4 BN 17.21 -, juris Rn. 6: "anders als beim Abwägungsgebot").

  • VGH Bayern, 07.03.2024 - 9 NE 23.1648

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen vorhabenbezogenen Bebauungsplan, Antragsbefugnis

    Führt die Änderung eines Bebauungsplans dazu, dass Nachbargrundstücke in anderer Weise oder baulich intensiverer als bisher genutzt werden können, so gehören die Interessen der Nachbarn an der Beibehaltung der geltenden Festsetzungen grundsätzlich zum notwendigen Abwägungsmaterial; Abweichendes ergibt sich bei nur geringfügigen Änderungen sowie bei solchen Änderungen, die sich nur unwesentlich auf das Nachbargrundstück auswirken können (BVerwG, B.v. 27.9.2021 - 4 BN 17.21 - juris Rn.9).
  • BVerwG, 08.02.2024 - 4 BN 28.23
    Die Antragsteller tragen mit ihren Ausführungen zur Divergenz, die auf eine Frage des Prozessrechts bezogen und folglich zugleich als Verfahrensrüge zu verstehen ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 3. November 1992 - 11 B 40.92 - âEURŒBuchholz 310 § 132 VwGO Nr. 313 S. 47, vom 28. Oktober 2013 - 8 B 18.13 -âEURŒ juris Rn. 4 und vom 27. September 2021 - 4 BN 17.21 - NVwZ 2022, 73 Rn. 7), zu Recht vor, dass der Verwaltungsgerichtshof die Anforderungen an die Geltendmachung einer Rechtsverletzung im Sinne von § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO überspannt hat.

    Denn im Falle der Zulassung der Revision wäre wiederum die Zurückverweisung geboten (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 26. Juni 2000 - 7 B 26.00 - âEURŒBuchholz 428 § 1 Abs. 3 VermG Nr. 15 S. 46 und vom 27. September 2021 âEURŒ- 4 BN 17.21 - NVwZ 2022, 73 Rn. 11).

  • BVerwG, 28.09.2022 - 4 BN 6.22

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren bei Wegfall eines

    Die Beschwerde entnimmt dem Senatsbeschluss vom 27. September 2021 - 4 BN 17.21 - (NVwZ 2022, 73 Rn. 6) den Rechtssatz, das Vorliegen einer Rechtsverletzung und damit der Antragsbefugnis könne nicht auf der Grundlage eines Vergleichs der bisherigen mit der durch den Bebauungsplan geschaffenen Rechtslage verneint werden.

    Nach dem Senatsbeschluss vom 27. September 2021 (a. a. O. Rn. 9) gehören die Interessen der Nachbarn an der Beibehaltung der geltenden Festsetzungen grundsätzlich zum notwendigen Abwägungsmaterial, wenn die Änderung eines Bebauungsplans dazu führt, dass Nachbargrundstücke in anderer Weise als bisher genutzt werden dürfen.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.2023 - 13 S 3646/21

    Bekanntmachung einer Landesverordnung zur Ausweisung von Nitratgebieten und

    Deshalb genügt es, wenn ein Antragsteller hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch den zur Prüfung gestellten Rechtssatz in einem eigenen subjektiven Recht verletzt wird (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14.10.2021 - 4 BN 3.21 - juris Rn. 4, vom 27.09.2021 - 4 BN 17.21 - juris Rn. 4; Urteile vom 30.04.2004 - 4 CN 1.03 - juris Rn. 9, vom 17.05.2000 - 6 CN 3.99 - juris Rn. 23 und vom 24.09.1998 - 4 CN 2.98 - juris Rn. 9; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 25.04.2022 - 3 S 3115/19 - juris Rn. 76).
  • OVG Niedersachsen, 13.06.2023 - 1 LA 37/22

    Landwirtschaft; Landwirtschaftlicher Betrieb; Pensionspferdehaltung;

    Zwar kann - wovon auch das Verwaltungsgericht ausgeht - eine Pferdepensionshaltung Landwirtschaft im Sinne des § 201 BauGB sein, soweit das erforderliche Pferdefutter überwiegend auf zum landwirtschaftlichen Betrieb gehörenden Flächen erzeugt werden kann und die Bodenertragsnutzung im Vordergrund steht (Senatsbeschl. v. 28.6.2022 - 1 LA 173/21 -, BauR 2022, 133 = ZfBR 2022, 69 = juris Rn. 6; BayVGH, Beschl. v. 18.2.2013 - 1 ZB 11.1389 -, juris Rn. 15).

    Einnahmen, die keine Bodenertragsnutzung darstellen, können als sogenannte mitgezogene Nutzungen nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB privilegiert sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.4.1985 - 4 C 13.82 -, ZfBR 1985, 93 [BVerwG 27.09.2021 - BVerwG 4 BN 17.21] ; DVBl 1985, 395 = juris Rn. 15).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.03.2022 - 1 C 11462/20

    Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan "Hängeseilbrücke Geierlay" erfolglos

    Ob eine planbedingte Beeinträchtigung vorliegt, ist hier - anders als bei einer unmittelbaren Betroffenheit des Grundeigentums durch die Festsetzungen des Bebauungsplans oder dem schutzwürdigen Vertrauen benachbarter Grundstückseigentümer, dass die Festsetzungen unverändert bleiben (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 27. September 2021 - 4 BN 17.21 -, juris) - eine Frage des Einzelfalls.
  • BVerwG, 28.06.2023 - 4 BN 27.22

    Gerichtliche Überspannung der Anforderungen an die Geltendmachung einer

    Es kommt dabei nicht darauf an, ob aus der angegriffenen Festsetzung für das Grundstück des Antragstellers ein Nachteil folgt (stRspr, vgl. BVerwG, Urteile vom 23. April 2002 - 4 CN 3.01 - Buchholz 310 § 47 VwGO Nr. 156 S. 86 f. und vom 27. August 2020 - 4 CN 4.19 - BVerwGE 169, 219 Rn. 10 sowie Beschlüsse vom 27. September 2021 - 4 BN 17.21 - NVwZ 2022, 73 Rn. 6 und vom 28. September 2022 - 4 BN 6.22 - NVwZ 2023, 616 Rn. 14).

    Die Antragsbefugnis kann daher auch nicht auf der Grundlage eines Vergleichs der bisherigen mit der durch den Bebauungsplan geschaffenen Rechtslage verneint werden (BVerwG, Beschluss vom 27. September 2021 - a. a. O. -).

  • OVG Niedersachsen, 13.05.2022 - 1 KN 85/20

    Betriebswohnen; Betriebswohnung; Dauerwohnen; Reines Wohngebiet; Sondergebiet

    Nicht abwägungserheblich sind dabei geringwertige oder mit einem Makel behaftete Interessen sowie solche, auf deren Fortbestand kein schutzwürdiges Vertrauen besteht, oder solche, die für die Gemeinde bei der Entscheidung über den Plan nicht erkennbar waren (BVerwG, Urt. v. 27.9.2021 - 4 BN 17/21 -, ZfBR 2022, 69 = NVwZ 2022, 73 = juris Rn. 8; Senatsurt. v. 10.2.2022 - 1 KN 11/20 -, juris Rn. 22).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.02.2023 - 1 C 11275/21

    Anwendbarkeit des beschleunigten Verfahrens und Verfahrensfehler im

    Mit Beschluss vom 27. September 2021 (4 BN 17.21) hat das Bundesverwaltungsgericht auf die Beschwerde der Antragstellerin das Urteil aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das OVG Rheinland-Pfalz zurückverwiesen.

    Insbesondere steht die aus § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO folgende Antragsbefugnis der Antragstellerin aufgrund der sich aus § 144 Abs. 6 VwGO ergebenden Bindungswirkung des Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. September 2021 (4 BN 17.21) fest.

  • VGH Bayern, 08.11.2022 - 9 NE 22.2048

    Außervollzugsetzung der Änderung eines Bebauungsplans der Innenentwicklung -

  • VGH Bayern, 09.08.2022 - 15 CS 22.1364

    Erfolgloser Abänderungsantrag gegen vorläufige Einstellung von Bauarbeiten -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 320/21
  • OVG Niedersachsen, 04.05.2023 - 1 KN 27/21

    Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme; Ausgleichsfläche; Auslegungsbekanntmachung;

  • OVG Sachsen, 09.03.2023 - 1 C 103/21

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Ermittlungs- und Bewertungsfehler;

  • OVG Niedersachsen, 05.10.2023 - 1 KN 16/21

    Grundschule; Kinderlärm; Pausenhof; Zumutbarkeit von Grundschullärm

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 321/21
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 322/21
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.09.2023 - 10 D 323/21
  • OVG Sachsen, 09.03.2022 - 1 C 103/21
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.02.2022 - 7 D 103/20

    Zuführung eines parkartig angelegten bebauten Grundstücks zu einer verdichteten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.11.2023 - 10 D 230/21
  • OVG Niedersachsen, 10.02.2022 - 1 KN 11/20

    Abwägungsdefizit; Antragsbefugnis; Ermittlungspflicht; Immissionsschutzrecht;

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